Projekte für krebskranke Kinder

Kölner Initiative betroffener Eltern

Alle zwei Wochen besuchen die Klinikclowns "Loretta & Toto" betroffene Kinder und deren Familien auf der Kinderkrebsstation der Uniklinik Köln. Denn Lachen und Humor wirken sich positiv auf den Gesundheitszustand aus und fördern den Heilungsprozess. Diesen wichtigen Baustein in der psychosozialen Versorgung der kleinen PatientInnen hat die Marga und Walter Boll-Stiftung im zurückliegenden Jahr ebenso gefördert wie die jährliche Segelfreizeit auf dem Ijsselmeer für krebskranke Jugendliche und deren Geschwister nach Beendigung der Chemotherapie.

Förderung

Gemeinsam geht es besser!

Der Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln ist eine Initiative betroffener Eltern, die sich für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen und des Umfeldes krebskranker Kinder und Jugendlicher einsetzt, die in Köln behandelt werden. Dabei wird die ganze Familie einbezogen, weil die Erkrankung eines Kindes eine schwere Erschütterung auch für Eltern und Geschwister ist. Seit 30 Jahren ist der Förderverein eine feste Säule für betroffene Familien an der Uniklinik Köln. Er ist Erbauer und Betreiber des Elternhauses auf dem Gelände der Uniklinik Köln, finanziert seit vielen Jahren Drittmittelstellen in der Kinderonkologie, wo Leistungen und Versorgung nicht von den Krankenkassen abgedeckt sind, und fördert kinderonkologische Forschung.

Lachen und Humor wirken sich positiv auf den Gesundheitszustand aus und fördern den Heilungsprozess. Gleichzeitig helfen sie auch gegen die vielen langweiligen Stunden im Krankenhausbett. Die Clowns "Loretta & Toto" besuchen alle zwei Wochen die Kinderkrebsstation der Uniklinik Köln. Vor jedem Besuch sprechen die Clowns mit dem psychosozialen Team vor Ort, um sich optimal auf die Bedürfnisse der Kinder einzustellen. Denn hier gibt es kein einstudiertes Programm. Sie sind Improvisationskünstler. Mit großem Einfühlungsvermögen und Fantasie agieren sie aus dem Moment heraus, oft entsteht daraus eine vertrauensvolle Beziehung. Für viele Kinder sind die Clowns Freund, Tröster und Spaßmacher zugleich.

Für krebskranke Jugendliche bietet der Verein nach Beendigung ihrer Chemotherapie eine Segelfreizeit auf dem Ijsselmeer an. Zusammen mit ihren Geschwistern erleben die Jugendlichen eine aufregende Woche auf dem Wasser. Unter Anleitung eines erfahrenen Skippers lernen die Jugendlichen Segel zu setzen, Knoten zu machen und Seile zu legen. Dabei wird jeden Tag ein neuer Hafen angesteuert. Die (ehemals) krebskranken Jugendlichen werden auf dieser Freizeit ermutigt, sich auszuprobieren und die eigenen Kräfte zu erleben. Das Vertrauen zu sich selbst wiederzugewinnen ist neben der Förderung der Loslösung vom Elternhaus nach vielen Monaten der engen medizinischen Betreuung ein entscheidender Baustein auf dem Weg zurück in den Alltag.

Für das Jahr 2023 hat die Boll-Stiftung die Kosten dieser beiden Angebote übernommen.

„Alle Angebote des Vereins für krebskranke Kinder und Jugendliche und deren Familien können wir nur mit Unterstützung vieler Förderer umsetzen. Dafür sagen wir Danke.“

Marlene Merhar,
Vorsitzende Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln

Gutes fördern. Gutes tun.