Frühförderung

Teilhabechancen für Kinder verbessern
Caritas Frühförderzentrum Rhein-Erft-Kreis

Das Caritas-Frühförderzentrum Rhein-Erft-Kreis fördert Kinder im Vorschulalter, die Entwicklungsstörungen oder eine drohende Behinderung zeigen und im Rhein-Erft-Kreis wohnen. Die Kinder erhalten Frühförderung in den Bereichen Heilpädagogik, Ergotherapie, Physiotherapie und Sprachtherapie. Die Eltern werden beraten und begleitet. Das Caritas-Frühförderzentrum ist ausgewählt worden, an dem Modellprojekt „Teilhabechancen für Kinder verbessern“ mit anderen Kindertagesstätten in der Region teilzunehmen. 

Förderung

Frühförderung in den Bereichen Heilpädagogik, Ergotherapie, Physiotherapie und Sprachtherapie

Entsprechend der UN-Behindertenkonvention sind alle Träger von Kindertagesstätten aufgerufen, die Rahmenbedingungen für eine gemeinsame inklusive Erziehung für alle Kinder möglichst wohnortnah zu schaffen.

Im Rahmen der Teilnahme an dem Modellprojekt „Teilhabechancen für Kinder verbessern“ soll nun die Kooperation von Frühförderung und Tageseinrichtungen für Kinder verbessert und gestärkt werden.

Auf der Grundlage einer internationalen Klassifikation (ICF-CY) werden gemeinsame Förderpläne mit dem Frühförderzentrum, der jeweiligen Kita und den Eltern erstellt, um die Teilhabebereiche wie Kommunikation, Motorik, Selbstversorgung oder Wissen und Denken auf den individuellen Förderbedarf des Kindes abzustimmen. Da die Kostenträger diese gemeinsame zusätzliche, zeitlich sehr aufwendige Kooperation nicht finanzieren, ist das Frühförderzentrum auf Spenden angewiesen. Mit dieser finanziellen Unterstützung können die Fachleute des Frühförderzentrums den Kindertagesstätten ihr Fachwissen zur Verfügung stellen, um für die inklusiv betreuten Kinder größtmögliche Teilhabe in der Kindertagesstätte bereitzustellen und praktisch umzusetzen. So arbeiten Ergotherapeuten, Sprach- und Physiotherapeuten sowie Heilpädagogen eng mit Erziehern ganz individuell zusammen.

Am Ende des Projektes sollen unter wissenschaftlicher Begleitung der Universität Paderborn die Erfahrungen und Erkenntnisse des Projektes allen Trägern von Frühförderstellen und Kindertagesstätten sowie Kostenträgern und politisch Verantwortlichen zur Verfügung gestellt werden.

 

 

„Dank der Förderung durch die Boll-Stiftung wird eine gezielte Vernetzung vor Ort mit einem gemeinsamen Blick auf die Entwicklungsbedürfnisse und Kompetenzen der Kinder möglich.“

D. Kamps-Wannagat,
Leitung Caritas-Frühförderzentrum, Rhein-Erft

Gutes fördern. Gutes tun.