Kein Kind ohne Schulranzen!

wertige kostenlose Ausstattung für Erstklässler

Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt, doch leben auch bei uns immer mehr Kinder in Armut. Mit dem Projekt „Wir starten gleich" – Kein Kind ohne Schulranzen! unterstützt der Verein "Tatort - Straßen der Welt e.V." Kinder aus finanziell sehr benachteiligten Familien mit einem wertigen Ranzenset. Ziel ist es, möglichst vielen Kindern an ihrem ersten Schultag einen materiell gleichwertigen Start ins Schulleben zu ermöglichen. Die Boll-Stiftung finanziert über den Verein Ranzensets für Kerpener Kinder aus bedürftigen Familien. 

Förderung

Nicht alle Kinder haben gleiche Bildungschancen

Viele Studien der letzten Jahre belegen, dass Chancen auf gute Bildung in Deutschland von der sozialen Herkunft der Familie abhängig sind. Dies beginnt bereits mit der Einschulung der Erstklässler. Viele bedürftige Familien sind nicht in der Lage, Geld für eine wertige und notwendige Ausstattung für ihre Schulanfänger zu bezahlen. Somit findet bereits in sehr jungen Jahren auch unter Erstklässlern eine starke Stigmatisierung statt. Das Projekt stattet von Armut betroffene Kinder mit einem wertigen Starterpaket aus. Die Boll-Stiftung finanziert seit 2019 diese Schulausstattung für bedürftige Erstklässler in Kerpen mit tatkräftiger Unterstützung bei der Verteilung durch die Kolpingstadt Kerpen.

Die Wirkung von "Wir starten gleich" - kein Kind ohne Schulranzen!" wird durch den Ansatz der frühen Unterstützung direkt ab dem 1. Schultag gesichert. Die Kinder entwickeln über den Stolz des eigenen schönen Ranzens aufgefüllt mit allen notwendigen Schulmaterialien deutlich stabilere soziale Kompetenz. Ganz wichtig dabei ist, dass die Kinder nicht erfahren, dass der Schulranzen gespendet wurde, um eine Stigmatisierung zu vermeiden.

Die Ermittlung des Bedarfs erfolgt in Kooperation mit den städtischen Fachberatungen und über die ErzieherInnen in den Kitas. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die ErzieherInnen am besten wissen, welche Familien wirklich Bedarf haben. Die Verteilung der Schulranzen erfolgt dann über die ErzieherInnen an die Eltern, ohne dass die Kinder davon erfahren. Der Ranzen soll zu Hause von den Eltern an die Kinder übergeben werden. Die Kinder sollen in dem Glauben belassen werden, dass der Ranzen ein Geschenk der Eltern ist.

Der Trägerverein „Tatort – Straßen der Welt e.V.“ beschafft aus eingeworbenen Spendengeldern wertige Schulranzensets. Durch Verhandlungen mit den Herstellern der Schulranzen, engagierten Einzelhändlern und anderen Organisationen erhält der Verein die Schulranzen zu stark vergünstigten Konditionen. Zusätzlich können Dank weiterer Sachspenden alle Ranzen zusätzlich mit hochwertigen Schulmaterialien, wie Farbkästen, Bastelmaterial, Wachsmaler, Scheren etc. bestückt werden.

 

„Unser Ziel ist es, möglichst viele von Armut betroffene Kinder zum Schulstart mit einem wertigen Starterpaket auszustatten.“

Ulrike Thönniges,
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Geschäftsführerin von "Tatort - Straßen der Welt e.V."

Gutes fördern. Gutes tun.